Sathü / OISC Finale am 21.09.2024 in Gera

Spannender Saisonabschluss bei strahlendem Sonnenschein

21.09.2024

Am Sonnabend, dem 21.09.2024, ging es in relativ kleiner Besetzung früh um 7 Uhr auf den Weg nach Gera. Für das Finale im Sathü / OISC hatten sich diesmal hauptsächlich die Sportler entschieden, für welche es im jeweiligen Cup noch um etwas ging. Der Großteil unseres Teams war am gleichen Wochenende beim „Lilienthal-Pokal“ in Anklam. So starteten sieben Arnstädter, verstärkt durch die beiden Hoffmann Brüder aus Eisenach, für unsere Renngemeinschaft, während Anja als Schiedsrichterin und Michaela als Betreuerin mit von der Partie waren.

Nachdem das frühe Aufstehen durch einen spektakulären Sonnenaufgang belohnt wurde, erreichten wir die Rollsportanlage „Hinter dem Südbahnhof“ um kurz nach um 8 Uhr. Wir hatten uns im Vorfeld schon die anstehenden Aufgaben aufgeteilt und so ging der Aufbau der Zelte, das Organisieren der Startunterlagen und das Vorbereiten der Sportler für die Parcours reibungslos und schnell von statten.

Der Wettkampf startete pünktlich mit den Parcours. Wie für Gera üblich, waren sie den Altersgruppen entsprechend, sehr anspruchsvoll aufgebaut. So hieß es für Martha, Ben, Emil, Emilia und Julius fleißig üben. Die größte Umstellung und Herausforderung musste dabei Julius meistern. Er startete in Gera zum ersten Mal in der Altersklasse und merkte an den geforderten Elementen die Unterschiede zur Anfängerklasse sofort. Zuerst startete Martha mit ihrem Geschicklichkeitslauf. Zügig und schnell durchlief sie alle Hindernisse ohne Fehler und wie sich herausstellte, auch in der schnellsten Zeit. Auch Ben blieb konzentriert und fehlerfrei, jedoch waren seine Gegner ein wenig schneller als er. Jetzt war Emil gefordert. Ihm unterlief eine leichte Berührung eines Torhütchens, welche ihm letztlich eine Strafsekunde und damit Platz 2 im Parcours kostete. Emilia lief wieder fehlerfrei und auch fix, jedoch waren ihre Gegnerinnen einen Tick schneller. Gerade einmal 1,5s unterschieden Platz 1 von Platz 4! Nun durfte Julius seinen ersten Lauf als Schüler bestreiten. Er war sehr aufgeregt, doch diesmal klappte sein Problemelement, die doppelte Rückwärtsacht in der überhöhten Kurve, gut. Trotzdem gelang ihm der Parcours nicht ganz fehlerfrei. Am Ende wurde er Dritter in dieser Disziplin.

Schlag auf Schlag ging es weiter und nun griffen unsere großen Mädels, Amélie und Klara mit ihren 100m Sprints, in den Wettkampf ein. Amélie lief gleich ihr Finale, konnte sich hier durchsetzen und gewinnen. Klara musste einen Vorlauf bestreiten und konnte hier einen schönen persönlichen Erfolg mit dem zweiten Platz verbuchen. Für das Finale reichte dieser leider nicht. Weiter ging es mit den 20m Sprints der Schülerklassen. Julius und Emil übten fleißig die Starts parallel zu den anderen Läufen. Trotzdem unterlief Juli zunächst ein Fehlstart, bevor er mit dem Sieg im Vorlauf den Finaleinzug perfekt machte. Emil zeigte ebenfalls einen tollen Lauf, doch fehlten 0,2s zum Finale.

Anschließend war Amélie in der Jugend über die 3000m Punkte gefordert. Dabei musste sie diesen Lauf zusammen mit den Aktiven und Junioren bestreiten und wie! Es war einer der besten Läufe in ihrer Karriere, wenn nicht sogar der Beste. Taktisch klug lief sie lange Zeit im Hauptfeld mit, um in der letzten Runde vorbeizuziehen und sogar die führenden Läuferinnen zu attackieren. Nur ein Blocken verhinderte ihren Sieg auf den letzten Metern. Jedoch sicherte sie sich noch zwei Punkte und den zweiten Platz.

Nun war Julius mit seinem Sprint Finale an der Reihe. Wahrscheinlich war die Aufregung oder seine Risikobereitschaft auf der extrem kurzen Sprintstrecke zu groß. Jedenfalls unterlief ihm sein zweiter Fehlstart, was nach der gelben Karte im Vorlauf nun die rote Karte, die Disqualifikation und Tränen der Enttäuschung bedeutete. Sein dritter Platz durch den Finaleinzug war ihm jedoch nicht mehr zu nehmen.

Unsere Anfänger waren nun mit ihrer Laufstrecke an der Reihe. Martha erwischte leider keinen optimalen Start, so konnte sie trotz kämpferischer Aufholjagd die Lücke zur führenden Läuferin nicht schließen und landete auf Platz 2. Ben kämpfte sich von hinten an seine Gegner heran, setzte zum Überholen an und bekam leider einen Schlag auf die Schiene, welcher ihn aus der Bahn warf. Zum Glück konnte er einen Sturz verhindern, aber leider das Feld nicht noch einmal angreifen. Einen super Lauf legte Emilia hin. Nach konzentriertem Start setzte sie sich an die Spitze und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab.

Der Zeitplan rief nun Klara zu ihrem 3000m Punktelauf auf die Bahn. Sie kämpfte hier tapfer mehrere Runden mit, musste sich dann aber ihren starken Gegnerinnen geschlagen geben. Zum Abschluss der Einzelrennen waren Julius über 1000m und Emil über 300m gefordert. Beide liefen gute Rennen und kamen jeweils als Dritte ins Ziel.

Nun standen noch die Teamstaffeln auf dem Programm. Amélie lief gemeinsam mit Marie Zöltsch aus Gera, Julius mit Mateo Hoffmann aus Eisenach und Emil mit dem Eisenacher Leandro Hoffmann. Leider fehlte uns jeweils ein Quäntchen zum Sprung ins Finale.

Am Ende konnten wir Stolz auf folgende Gesamtergebnisse sein:

Amélie Krüger / Platz 2 (Jugend)

Martha Spieß / Platz 2 (Anfänger B10)

Emilia Möder / Platz 2 (Anfänger C8)

Julius Krüger / Platz 3 (Schüler B9)

Emil Retzlaff / Platz 3 (Schüler C7)

Ben Schmuck / Platz 5 (Anfänger B9)

Klara Ostenforth / Platz 7 (Kadetten)

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Eltern, an die großen Sportler und an Michaela, welche an diesem Wochenende wieder toll unterstützten und zum Erfolg unserer Sportler, sowie zum Gelingen des Wettkampftages beitrugen. Ein besonderer Dank auch an Anja als Wettkampfrichterin – ohne Schiri geht es nicht! Vielen, vielen Dank!


Speedskating Arnstadt e.V.

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